Dötra – Artenvielfalt

Monitoring der Vegetation

Ausgangssituation

Die Landschaft im Gebiet von Dötra und Anveuda wird von einem Mosaik aus ausgedehnten Magerwiesen und Weiden, Feuchtwiesen, Mooren, Erlenbüschen und Zwergsträuchern gebildet. Dank seiner geografischen Lage und der geologischen Besonderheiten ist das wunderschöne Gebiet reich an Blumen, Insekten, Vögeln und anderen Wildtieren.

 

Auftrag

Trifolium hat ein Vernetzungsprojekt entwickelt, das zum Ziel hat in enger Zusammenarbeit mit den Landwirten die grosse Vielfalt der vorhandenen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Teil des Projekts ist ein Monitoring der Vegetation, um Informationen über die Entwicklung von Wiesen und Weiden zu sammeln. Damit wird der Erfolg des Vernetzungsprojekts kontrolliert und der Einfluss der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung evaluiert. 

 

Durchgeführte Arbeiten

Trifolium führte Umfragen zur Bewirtschaftung durch und verglich die Resultate mit Diplomarbeiten und Dissertationen (1985) aus der Vergangenheit sowie der ersten Umfragekampagne aus dem Jahr 2004. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden Vorschläge für das zukünftige Management dieser wertvollen Region formuliert, um ihre reichhaltige Biodiversität auch in Zukunft zu erhalten.

So wurde beispielsweise festgestellt, dass eine jährliche und späte Mahd einen positiven Einfluss auf das Vorkommen einer Vielzahl von Arten, einschließlich seltener Arten, hat. Eine zweijährige Mahd hingegen gewährleistet nur eine minimale Bewirtschaftung führt aber zu einem Rückgang der Artenzahl. Auch auf gedüngten Flächen wurde eine Abnahme der floristischen Vielfalt festgestellt.