Ausgangssituation
Die Alpweiden des Onsernone-Tals liegen hoch oben in einer wunderschönen alpinen Landschaft mit wertvollen Lebensräumen wie Hochmooren, Niedermooren und artenreiche Weiden. Die Landwirtschaft im Tal ist äusserst aufwendig: Die Parzellen sind unzugänglich und zersplittert, der Druck des Waldes auf die noch bewirtschafteten Wiesen ist hoch und die Anzahl der Höfe nimmt stetig ab. Diese Situation spiegelt sich auch in der Alpwirtschaft wider, die mit Problemen wie zu geringen Viehbeständen, stark einwachsenden Weiden und fehlender Erschliessung mit Fahrwegen zu kämpfen hat.
Auftrag
Trifolium wurde vom Locarnese-Nationalpark beauftragt die nachhaltige Nutzung der Alpen und die Vereinbarkeit der Nutzung mit der Pärkeverordnung zu untersuchen.
Durchgeführte Arbeiten
Durch eine Vegetationskartierung, eine Nutzungsanalyse und einen offenen Dialog mit den Bewirtschaftern der Alpen war es möglich Stärken und Schwächen der Alpnutzung in Bezug auf die Ziele des Nationalparks aufzuzeigen. Es wurde eine genaue Abgrenzung der Alpperimeter vorgenommen, prioritäre Bereiche für die Beweidung wurden bestimmt und von Bereichen, die für die freie Entwicklung der Natur vorgesehen sind, abgegrenzt.